Franziska Krötenheerdt wurde in Halle an der Saale geboren und wuchs in Halle und Berlin auf.

Sie studierte Gesang an der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar bei Frau Prof. Hruba-Freiberger.

Direkt im Anschluss an ihr Studium wurde sie an das Theater Erfurt engagiert, wo sie schon in zahlreichen Fachpartien auf sich aufmerksam machte. Es folgen Festengagements am Theater Vorpommern, am Stadttheater Bremerhaven, sowie am Opernhaus Chemnitz. Gastengagements führten die Sopranistin in den letzten Jahren an das Theater Eisenach, die Oper Halle (Goethe-Theater Bad Lauchstädt), an das Staatstheater Braunschweig, das Theater Lübeck, das Theater Aachen, das Theater Cottbus, an die Volksbühne Jena und zu den Seefestspielen Berlin. Beim Lehárfestival Bad Ischl 2019 debütierte sie als Ottilie (Im weissen Rössl) und als Pamina am Badischen Staatstheater Karlsruhe. Beim Festival der deutschen Sprache 2020 im Goethe-Theater Bad Lauchstädt gab Sie die Partie der Pamina in der Vulpiusfassung der Zauberflöte.

 

Seit der Spielzeit 2021/22 ist Franziska Krötenheerdt Ensemblemitglied an der Oper Halle.

In dieser Spielzeit wird Sie in folgenden Neuproduktionen zu sehen sein: als Antonia (Hoffmanns Erzählungen), als Musetta (La Bohème) und als Melissa (Amadigi di Gaula) und folgenden Wiederaufnahmen: als Margarethe (Faust), als Sophie (Der Rosenkavalier), als die Frau des Bäckers (Ab in den Wald - Into the Woods), als Gretel (Hänsel und Gretel) und als Romilda (Serse).

 

In den letzten Jahren konnte Franziska Krötenheerdt aufgrund  ihrer stimmlichen Entwicklung in zahlreichen Fachpartien debütieren, darunter unter anderem Partien wie Pamina (Die Zauberflöte), Gretel (Hänsel und Gretel), Susanna (Le nozze di Figaro), Ghita (Der Zwerg), Almirena (Rinaldo), Maria (West Side Story), Ännchen (Der Freischütz), Eliza (My fair Lady), Adele (Die Fledermaus), Clorinda (La Cenerentola), Zerlina (Don Giovanni), Leitmetzerin (Der Rosenkavalier) und Freia (Das Rheingold) und in der Partie der Marzelline (Fidelio). 

 

Diese Partien konnte sich die Sopranistin mit so bedeutenden Dirigenten wie Ekkehard Klemm, Enrico Calesso, Frank Beermann, Felix Bender, Nicholas Milton, Johannes Pell, Ido Arad, Oliver Ostermann, Michael Wendeberg und Guillermo García Calvo erarbeiten. Ihre bisherige Karriere führte sie mit Regisseuren wie Katharina Thalbach, Hinrich Horstkotte, Anthony Pilavachi, Patric Seibert, Thomas Enzinger, Roland Hüve, Helen Malkowsky, Andrej Woron, Walter Sutcliffe, Guy Montavon, Ansgar Weigner, Kobie van Rensburg und Christian von Götz zusammen. 

 

Franziska Krötenheerdt ist Stipendiatin des Richard-Wagner-Verbandes Bremen.